25.01.2024
Fürstengedenken zum 153. Todestag Fürst Pücklers
Die Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz (SFPM) lädt zum öffentlichen Fürstengedenken anlässlich Pücklers 153. Todestag in den Branitzer Park ein:
Sonntag, 4. Februar 2024, um 17 Uhr (bei Sonnenuntergang)
Treffpunkt: Landpyramide im Branitzer Park
Von der festlich beleuchteten Landpyramide, von der Pfarrer Dr. Uwe Weise von der Oberkirche St. Nicolai zum Gedächtnis an Fürst Pückler spricht, geht es zur Ägyptischen Treppe am Tumulussee. Gäste können diesen Zug mit Laternen begleiten und an der Ägyptischen Treppe ihre Kränze und Blumen niederlegen. Außerdem schmückt traditionell zu diesem Anlass ein Kranz der Branitzer Gärtner die Gedenksteininsel, der mit einem Kahn auf die Insel überführt wird.
Den Tumulus, die begrünte Erdpyramide inmitten des Sees, ließ Fürst Pückler als seine Grabstätte erbauen. Diese illuminiert Prof. Dr. Wolfgang Spyra, wie bereits an Pückler-Gedenktagen im späten 19. Jahrhundert üblich, mit rotem Bengallicht.
Musikalisch begleiten die Posaunenbläser der Oberkirche St. Nicolai und die Jagdhornbläser Fürst Pückler Branitz-Kahren e.V. das Gedenken.
Das Cavalierhaus Branitz bietet Punsch und heiße Maronen an. Es wird gebeten, Grablichter oder (umweltschonend) Teelichter in Gläsern mitzubringen, die am Ufer des Sees und auf der Ägyptischen Treppe abgestellt werden können.
Fürst Hermann von Pückler-Muskau starb am 4. Februar 1871 im Schloss Branitz. Als einer der größten europäischen Gartenkünstler, Preußens einziger Dandy, internationaler Bestsellerautor, abenteuerdurstiger Reisender, ein Genießer alles Schönen und der Namensgeber einer weltberühmten Eisspezialität, liebte er zeitlebens die großen Auftritte. Folglich plante er auch seine exzentrische Grabstätte im Branitzer Park: den Tumulus. Errichtet vor fast 170 Jahren mit dem Wunsch, nie vergessen zu werden, schuf er damit den Höhepunkt im Branitzer Park, der noch heute jeden Parkbesuchenden begeistert.